Beim Impulsabend “PRO INNENSTADT – Wege zur nachhaltigen Stadt(teil)entwicklung in Vöcklabruck ” am 18. September 2018 wurden von der Initiative “Pro Innenstadt” einige Folien als Diskussionsgrundlage für den Prozess einer nachhaltigen Stadtentwicklung präsentiert.
Die Folien sind bewusst kurz und eher allgemein gehalten, der genau Prozess muss gemeinsam entwickelt werden.
Wichtigste Aussagen sind:
- Eine attraktive Innenstadt ist kein Zufall, sondern es bedarf umfassender Vernetzung, Steuerung und eines fortlaufenden Managements.
- Alle Akteure (Kommunalpolitik, Hauseigentümer & Investoren, Pächter & Mieter, Stadtverwaltung) in der Innenstadt müssen an dem Planungsprozess beteiligt sein, eine gemeinsame Vision entwickeln, gegenseitige Vereinbarungen abschließen und dann die Maßnahmen gemeinsam in definierten Schritten umsetzen . Zwischen den Akteuren muss Einvernehmen hergestellt werden und eine Win-Win Situation entstehen.
- Die Stadt(teil)entwicklung sollte gebietsweise erfolgen, da sich die Akteure, Rahmenbedingungen, Ziele und Visionen durchaus unterscheiden können.
- Zur fortlaufenden Vernetzung, Steuerung und als Treiber des Prozesses braucht es einen “Stadt(teil)entwickler) / “Innenstadtkoordinator” / “Kümmerer” der direkt in der Stadtverwaltung angesiedelt ist und der für alle Aspekte des Prozesses Verantwortung trägt. Diese Person ist bereits vor dem Start des Prozesses zu installieren.
- Es muss nicht alles neu erfunden werden, es gibt genug funktionierende Beispiele in anderen Städten und sehr gute externe Begleitung für verschiedene Aspekte des Prozesses. Es können durchaus mehrere Externe Berater für verschiedene Themen hinzugezogen werden.
- BürgerInnenbeteiligung und Öffentlichkeitsarbeit zieht sich durch alle Teile des Prozesses durch und ist ein entscheidender Erfolgsfaktor.